Gabriele Preuß, MdEP

Europabüro Gelsenkirchen

Gabelsberger Str. 15

45879 Gelsenkirchen
0209 1799115

Angefangen hat alles in Westfalen. Im September 1954 wurde ich in Dortmund geboren und wohne nun seit über vierzig Jahren in Gelsenkirchen. Ich bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn, der schon selbst eine Familie gegründet hat. Von Beruf bin ich Handwerksmeisterin und Industriekauffrau.

Ich lebe und arbeite gerne hier im Ruhrgebiet inmitten dieser kulturellen Vielfalt und seinen aufgeschlossenen Menschen, die oft spontan sind und manchmal auch sehr direkt sein können.
Aus einer politisch engagierten Familie stammend, interessierte ich mich früh für gesellschaftliche und politische Fragen. Willy Brandt war für mich Anlass in die SPD einzutreten und mich bei den Jusos zu engagieren. Kommunalpolitisch aktiv wurde ich erst später, nachdem mein Sohn schon fast erwachsen war und mir mein Beruf auch den Freiraum für diese ehrenamtliche Tätigkeit ließ. Ganz nach dem Motto: wer etwas verändern will muss auch selbst aktiv werden, habe ich 1999 als Stadtverordnete kandidiert und war von 2004 bis 2014 auch Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen. Meine Schwerpunkte liegen von Beginn an in der Wirtschafts- und Strukturpolitik. In den 15 Jahren meiner Ratstätigkeit habe ich festgestellt, dass kommunale Entscheidungsprozesse immer stärker durch europäische Gesetzgebungsverfahren und Bestimmungen geprägt werden. Das hat mein Interesse für Europa verstärkt.

Seit 2014 bin ich Mitglied des Europäischen Parlamentes für die SPD.

Ich setze mich für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger ein, das nicht nur Frieden, sondern auch sozialen Fortschritt garantiert und jungen Menschen eine gute Perspektive bietet.

Bildung und berufliche Weiterbildung sind dabei Schlüsselfaktoren für Wachstum, gesellschaftliche Teilhabe und gleiche Aufstiegschancen.

Wir brauchen endlich eine nachhaltige Wirtschafts-und Industriepolitik, die sozial gerecht ist und mit der Umwelt im Einklang steht. Die Unternehmen sichert und dadurch Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft.

Mir ist wichtig, das angemessene und Existenz sichernde Mindestlöhne in ganz Europa gelten, damit Arbeitnehmer die Vollzeit arbeiten von ihrem Einkommen auch gut leben können. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss für alle gelten um Lohn- und Sozialdumping zu vermeiden.

Auch möchte ich erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft besser vor den Auswirkungen der Finanzmarktkrisen geschützt werden, durch mehr Transparenz, einer verbesserten Aufsicht und einer effektiveren Regulierung der internationalen Finanzmärkte. Wenn Banken Fehler machen, dann müssen sie auch selbst dafür gerade stehen und nicht die Allgemeinheit.

Europa muss nicht nur als Wirtschafts- sondern auch als Sozialunion zusammen wachsen, mit mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung.

Ihre Gabriele Preuß