Stellungnahme der Dattelner SPD-Ratsfraktion: Dillenburg und Löringhof – Dattelner CDU verkennt die Realität

Die Aussagen der Dattelner CDU zur Dillenburg und den Kraftwerksflächen irritieren und bedürfen der inhaltlichen Korrektur.

Regionalplanung ist keine einfache Materie. Wer Kommunalpolitik betreibt, muss sich jedoch damit beschäftigen. Ausgangspunkt ist, die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken und Kooperationsstandorte zu schaffen.

Dillenburg: Fakt ist: Dank des von der SPD im RVR initiierten und von der CDU im RVR mitgetragenen Änderungsantrages ist es nun möglich, die Flächen Dillenburg gegen andere Flächen auszutauschen (Revisionsklausel). Dies hat dieDattelner SPD Ratsfraktion in der maßgeblichen Sitzung des Dattelner Rates auch entsprechend vertreten.

Kraftwerksflächen:

Hier ist zwischen dem Gelände des Altkraftwerkes, auch Datteln 1-3 genannt, und dem mittlerweile bundesweit bekannten Kraftwerksgelände „Datteln 4“ zu unterscheiden.

Datteln 1-3: Das Gelände des Altkraftwerkes Datteln 1-3 ist bereits ein Gewerbestandort und eignet sich faktisch nicht als Kooperationsstandort, allein wegen der Größe. Dies hat der RVR erst jüngst wieder deutlich gemacht. Wer sich mit der Materie befasst, stößt unweigerlich auf die rechtlichen und planerischen Vorgaben.

Datteln 4: Der so genannte Vorschlag des Dattelner CDU Fraktionsvorsitzenden, die Kraftwerksfläche „Datteln 4“ebenfalls zu betrachten, ist alter Wein in neuen Schläuchen.Die Fläche „Löringhof“ wurde schon vor langer Zeit gemeldet. „Löringhof“ ist bereits Bestandteil der Kooperationsflächenliste. All dies ist sämtlichen Ratsmitgliedern und der Öffentlichkeit seit Jahren bekannt. Hier hat sich die aktuelle Führungsspitze der Dattelner CDU offensichtlich nicht ausreichend informiert.